Wäsche, Wasser und WC
Den heutigen Tag haben wir zum Wäschewaschen und Ausruhen genutzt. Das Wetter war eh nicht sehr vielversprechend und tatsächlich hat es zwischen 15:00h und 18:30h ganz ordentlich geregnet. Leider hat es nicht ganz gereicht, die Wäsche komplett zu trocknen. Aber die Restfeuchte ließ sich im Wohnmobil ganz gut wegtrocknen.
Immerhin haben wir dem Regen noch mit Espresso, Kakao und Eis ein wenig an der Badebuchtbar entspannen können, bevor wir in einer Hauruck-Aktion die Wäsche von der Leine holen mussten. Als sich das Wetter beruhigt hat, habe ich den Wassertank aufgefüllt und die mobile Sanitäranlage geleert. Denn morgen soll es weitergehen in den Krka Nationalpark.
Auf den Fotos sieht man den zweistufigen Wasserfilter von der Firma Alb, den ich auf diesem Campingplatz endlich in Betrieb genommen habe. Das Produkt macht schon beim Auspacken einen soliden und vertrauenerweckenden Eindruck. In der ersten Kartusche mit Aktivkohle wird das Wasser u.a. von Chlor, organischen Schadstoffen, Medikamenresten, Lösungsmitteln, Pestiziden und Partikeln wie Rost oder Sand befreit. Nebenbei werden geschmackliche Beeinträchtigungen im Wasser neutralisiert. In der zweiten Kartusche mit Hohlfasermembranen, deren Durchlässigkeit unter 0,1 µm liegt, bleiben Bakterien auf der Strecke.
Das Filtern hat sich direkt äußerst positiv auf den Kaffeegeschmack ausgewirkt. Ich denke, das Trinkwasser in Kroatien, auch auf den kroatischen Campingplätzen, ist nicht wirklich schlecht. Aber immerhin wird es über lange Schläuche verteilt und steht darin teilweise lange, wenn der jeweilige Wasserhahn eine Weile nicht genutzt wurde. Die Investition hat sich mit Sicherheit gelohnt.
Vor dem großen Regen und dem ersten Fernsehabend in diesem Urlaub (ich bin immer wieder überrascht, wie gut der Empfang über die Satellitenschüssel ist, obwohl sie nur grob ausgerichtet wird) habe ich alles für die Weiterreise vorbereitet. Das heißt, Räder auf dem Fahrradträger montieren, Campingmöbel einpacken, Markise einfahren und – äh – ja das war es auch schon. Deshalb sind wir halt mit einem Wohnmobil unterwegs. Okay, morgen noch die Frontscheiben-Isolierung und das Stromkabel einpacken, die Hubstützen raufkurbeln und von den Ausgleichskeilen runterfahren. Aber das sind ebenfalls nur einige wenige Handgriffe.
Damit wir früh losfahren und eine der ersten Fähren nehmen können, sind wir bereits ausgecheckt. Für die nette Dame von der Rezeption war das kein Thema. Memo an mich: Ölstand kontrollieren, immerhin dürften wir inzwischen geschätzt 1.800km gereist sein. Jetzt freue ich mich schon auf die nächste Etappe mit unserem Eura Mobil in den Krka Nationalpark.