


Samstag – Ziel Stellplatz am Matreier Tauernhaus in Osttirol
Gestern Abend haben wir gepackt, zwischenzeitlich war ich doch nicht mehr so sicher, ob und wo wir all die Dinge unterbringen. Aber letztendlich mussten wir nichts stopfen und alles ist ordentlich in den Schränken und dem ‚Kofferraum‘ im hinteren Teil des Wohnmobils untergekommen.
Heute sind wir die bislang längste Strecke mit unserem Eura fahren. Bisher waren es ein paar Test-Ausflüge an die Nord- oder Ostsee. Maximal 600km pro Tag. Diesmal werden es eher 760km.
Der Start um 09:30h war etwas holprig, zu Beginn funktionierte die Rückfahrkamera nicht. Meine von Beginn an verhaltene Begeisterung für das Garmin-Navi und die Garmin-Kamera nimmt stetig ab. Beides bewegt sich preislich im High-End-Segment, da erwarte ich auch entsprechende Qualität und Funktionalität. Immerhin konnte ich die Kamera während eines ersten Zwischenstopps durch das Trennen vom Stromnetz reanimieren. Den Rest der Fahrt hat sie ordentlich gearbeitet.
Vom Rheinland über München führte die Route über die privat betriebene Felbertauernstraße (https://www.felbertauernstrasse.at/). Wie es sich für eine Urlaubsreise gehört, hatten wir viel Sonne unterwegs, mit wenigen kurzen Regenunterbrechungen. Die Strecke verläuft über Gebirgsstraßen, die immer wieder Aussichten auf schöne Landschaften bieten. Das ist der Grund dafür, dass ich mich für diese Route entschieden habe und nicht für die reine Transit-Strecke Tauernautobahn A10 über Salzburg. Der Weg ist das Ziel… Die Streckenmaut für den Felbertauerntunnel entrichtet man übrigens vor Ort (waren für uns etwas über 13€).
Das Eura Mobil hat sich auch bei den steileren Anstiegen gut geschlagen, ich hatte nie den Eindruck, dass wir an seine Grenzen stoßen.
Die erste Nacht verbringen wir nun auf dem Wohnmobil- und Wohnwagen-Stellplatz am Matreier Tauernhaus, das unterhalb der südlichen Ausfahrt des Felbertauerntunnels liegt. Wir sind um 20:30h angekommen. Auf dem Foto unten sieht man ein Stück der Serpentinen, kurz darüber ist die Tunnelausfahrt. In Sichtweite rauscht ein Wasserfall die Felswände hinunter, ansonsten ist es sehr sehr ruhig.